Ein Autofahrer, der behauptet, seine Frau habe ihm heimlich Kokain verabreicht, um das Sexualleben zu beleben, verliert seine Fahrerlaubnis dennoch. Das OVG Greifswald entschied, dass das öffentliche Interesse an der Verkehrssicherheit schwerer wiegt als die ungewöhnliche Entschuldigung des Fahrers. (OVG Greifswald, Beschluss vom 20.06.2024 – 1 M 166/24 OVG)
Führerschein: Belebung des Sexuallebens ist keine Entschuldigung weiterlesenSchlagwort-Archive: Fahrerlaubnis
Nutzung einer Minikamera zur theoretischen Prüfung ist schwerwiegende Täuschungshandlung
Führt ein Prüfling zur theoretischen Fahrerlaubnisprüfung eine Minikamera mit, so liegt darin eine schwerwiegende Täuschungshandlung. Dies rechtfertigt die Anordnung einer Einzelprüfung (Verwaltungsgericht Düsseldorf Urteil vom 26. April 2021 – 6 K 957/20 – ).
Nutzung einer Minikamera zur theoretischen Prüfung ist schwerwiegende Täuschungshandlung weiterlesenTHC bei 1,0 ng/ml genügt, um den Lappen zu verlieren!
Mangelndes Trennungsvermögen bei Cannabiskonsum weiterhin ab THC-Wert von 1,0 ng/ml anzunehmen (VG Gelsenkirchen 20.01.2016 – 9 K 1253/15). Oh mein Gott! Passt auf, wenn Ihr Kiffer seid! THC bei 1,0 ng/ml genügt, um den Lappen zu verlieren! weiterlesen
Fahrerlaubnisentzug bei Konsum einer Kräutermischung mit harter Droge
Einmaliger Konsum einer Kräutermischung rechtfertigt zum Fahrerlaubnisentzug!
Verwaltungsgericht Trier (Beschluss vom 31.03.2015, Az.: 1 L 669/15.TR):
Schon der einmalige Konsum von Kräutermischungen, die nachgewiesenermaßen einen Wirkstoff beinhalten, der in der Anlage zum Betäubungsmittelgesetz als sogenannte harte Droge aufgenommen ist, führt dazu, dass die zuständige Behörde, die Fahrerlaubnis entziehen darf. Dies gelte unabhängig von der Menge der im Blut festgestellten Wirkstoffkonzentration, so das Verwaltungsgericht Trier in einem Eilverfahren. Fahrerlaubnisentzug bei Konsum einer Kräutermischung mit harter Droge weiterlesen