Lustiges aus dem Amtsgericht Güstrow

Penneke GüstrowWer kennt es noch? Das “Königlich Bayerische Amtsgericht“? 🙂 Eine  der wohl ersten GErichtsshow´s des Fernsehens und es hatte wenigstens noch richtig guten Unterhaltungswert. Was konnte ich als Kind da schon Tränen lachen und jetzt erst Recht als Strafverteidiger. 🙂 Nun gut, Bayern ist weit weg und ich habe da weniger zu tun (bisher). Hier um die Ecke gibt es das “Ländliche Mecklenburger Amtsgericht” – nämlich in Güstrow. Ich bin gern da und ich versuche ab jetzt, die lustigsten Geschichten auch mal zum virtuellen Papier zu bringen bzw. die witzigsten Sprüche von Zeugen und Angeklagten und Richtern zu veröffentlichen (natürlich anonym). 🙂

 

 

Der Angeklagte bestritt vor die Tür uriniert zu haben. Als Argument, dass das nicht stimmen kann, meinte er vorzubringen: “Ich habe auch eine Toilette daheim und da gehe ich gerne auch mal rauf.” 🙂

 

Frage des Richters: “Wie groß schätzen Sie den Abstand zwischen uns beiden?” Antwort Zeuge: “5 Meter? 4 Meter? 3 Meter? 2 Meter.?” – 😀 Wirklich, er antwortete so hintereinander. 🙂

 

Zeugin: “Ich glaub, ich kann mich daran nicht mehr erinnern.”  😉

 

Poesie einer nachfolgenden Zeugin: “Die Zeit macht es möglich, dass man auch wieder was vergisst.”

 

„Noch einen nassen Lappen vorm Arsch und man hätte ihn schlafen legen können.“ – Übersetzung: der Mitangeklagte war total besoffen. 😀

 

„Und dann ging es los das Techtelmechtel.“ Übersetzung: Und dann ging die Schlägerei los. 😀

 

Leider habe ich mir nicht alle Sprüche und Aussagen aufgeschrieben. Muss mich doch auch noch auf den Prozess konzentrieren. 😉

 

Thomas Penneke