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Falsche Ärztin betäubt Patienten in Klinik – vier Tote

Eine Frau soll in einer Klinik ohne entsprechende Ausbildung als falsche Ärztin Menschen betäubt haben. Laut den Angaben der Staatsanwaltschaft sollen vier Patienten gestorben sein. Was war da los?

Die Frau soll sich nunmehr in Untersuchungshaft befinden. Ihr wird eine Schuld an den Todesfällen in einer Fritzlarer Klinik vorgeworfen.

Vier Tote durch fehlerhafte Anästhesie

Die falsche Ärztin soll ohne entsprechende Ausbildung Patienten betäubt haben. “Durch fehlerhafte Anästhesien soll sie in vier Fällen den Tod der Patienten verursacht haben; in acht weiteren Fällen sollen Gesundheitsschäden eingetreten sein”, sagte Götz Wied, Sprecher der Staatsanwaltschaft Kassel, am Freitag. Zuvor hatten etliche Medien schon darüber berichtet.

Als falsche Ärztin 3 Jahre lang im Dienst

Die Frau soll von 2015 bis 2018 als Assistenzärztin in einer Klinik im nordhessischen Fritzlar tätig gewesen sein. Doch die 48-Jährige soll laut einem Gutachten nicht die erforderlichen Fachkenntnisse gehabt haben. Sie habe nicht einmal eine ärztliche Zulassung.

Die Ermittler werfen der falschen Ärztin vor, Fehler bei der Behandlung gemacht zu haben. Beispielsweise habe sie eine Atemnot des Patienten nicht rechtzeitig erkannt und die Verabreichung falscher Medikamente während Operationen zu verantworten.

Thomas Penneke

Rechtsanwalt / Fachanwalt für Strafrecht

www.PENNEKE.de

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