Waffen im Hochsicherheitstrakt

Das Oberlandesgericht Düsseldorf verschärft seine Sicherheitsvorkehrungen während eines Prozesses gegen mutmaßliche Islamisten. Ein angeklagter mutmaßlicher Terrorist soll sich auf Zelle eine Waffe gebaut haben. Das soll aber noch nicht alles gewesen sein. 

Wie sah die Waffe aus? Der Mann hatte einen Kugelschreiber mit umgedreht eingelegter Mine mit Mullbinde umwickelt, sodass ein Griff daraus entstand. In seiner Zelle fanden außerdem die Beamten des Vollzogen fünf Einwegrasierer. An denen waren die Kunststoffgriffe abgebrochen.

Fraglich ist, wie der Mann an die Gegenstände kam, wozu er sie verwenden wollte.

Angeklagt ist der Mann unter anderem, weil er im Dezember 2012 auf dem Bonner Hauptbahnhof eine Bombe in einem Koffer deponiert haben soll. Die Bombe ging nicht hoch, weil es einen Konstruktionsfehler gab. (Testen konnte man die an sich vorher ja nicht 😉 Das wäre doch mal was!) Danach soll er sich mit anderen Gleichgesinnten zusammengetan haben, um einen Politiker von der Partei “Pro NRW” zu ermorden.

Thomas Penneke

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