Sadomaso, Outing, Schnauze voll

Die Vorwürfe sind ernst, der Prozess skurril: Ein Gerichtspsychiater soll einer tablettenabhängigen Staatsanwältin Rezepte ausgestellt und im Gegenzug Sadomaso-Sex bekommen haben. Weil jeder jeden kennt und der Angeklagte ein Narzisst ist, gerät die Verhandlung in München zur Gerichtsposse.

 

Der Vorsitzende schreit: “Ich habe die Schnauze voll.”

 

😀 Ein wahres Wort, denn ….

 

“Jeder kennt jeden” schreibt der Focus in einer Überschrift zu einem Absatz und trifft voll ins Schwarze. “In manchen Fällen könnte man durchaus einen Interessenkonflikt vermuten: Die suchtkranke Staatsanwältin war Gruppenleiterin bei der Staatsanwaltschaft München I. Vom Gericht her kannte sie auch den Angeklagten, der häufig als Gutachter für das Münchner Landgericht im Einsatz war. Verhandelt wird der Fall vor der 1. Strafkammer des Landgerichts München II.

Ob es nicht etwas seltsam ist, dass der Fall nun hier, also an der ehemaligen Wirkungsstätte der Nebenklägerin, verhandelt wird? Nein, sagt der Staatsanwalt zu FOCUS Online – schließlich sei der Fall ja extra an die Staatsanwaltschaft II übergeben worden. Die beiden Münchner Staatsanwaltschaften seien strikt getrennt. Er habe die Nebenklägerin vorher nicht gekannt.”

 

Was wurde darüber schon in Facebook und Twitter gelacht.

 

Eine wahre Posse!

 

Thomas Penneke