Der Focus berichtet über den Strafvollzug

penneke-UntersuchungshaftDer Focus berichtet über den Strafvollzug. Doch sie berichten nicht über irgendeinen Strafvollzug, sondern über den den Ulli Hoeneß. Nun wissen wir, dass er im “Hitler-Knast” einsitzt (fast 100 Jahre her) und, wann er Fototermine hat, etc. pp.

 

Ein Auszug aus dem Bericht:

“Nach dem Check-In beim Arzt müssen die Häftlinge ihre persönlichen Gegenstände ablegen, lediglich eine Armbanduhr und ein Schmuckstück dürfen behalten werden. Dann geht es in die Zelle. Ob in eine Einzel- oder Zweier-Zelle, das entscheidet die Anstaltsleitung. Zwei Seiten Beton, ein Fenster und eine Stahltür.

Dazwischen spielt sich das Leben des Inhaftierten ab. Nur durchbrochen von der regelmäßigen Arbeit oder Freizeitaktivitäten. Täglich um 19.30 Uhr endet diese Ahnung von Freiheit. Dann schließt sich die schwere Stahltüre wieder. Das Scheppern der riesigen Schlüsselbunde verhallt auf dem Gang. Man ist wieder allein.”

Ich wünschte mir mal solche Berichte auch aus dem Vollzug in Bützow, denn da schafft man es noch nicht einmal, den Gefangenen beantragte Therapien auch anzubieten und diese mit denen auch durchzuführen. Wie sich die Gefangenen jeden Tag durch den Vollzugsplan, dessen Fortschreibung und dann vor dem Landgericht in der Anhörung durchschlagen, wäre doch auch einmal eine Schlagzeile oder Bericht wert.

 

Wenn Hilfe benötigt wird, könnte ich vermitteln.

 

Thomas Penneke

 

 

 

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