Ab Mai 2025 gibt’s neue Regeln fürs Namensrecht, digitale Passbilder, Biotonnen-Kontrollen – und Microsoft beerdigt Skype.

Gesetzesänderungen Mai 2025: Zwischen Passfoto und Passform wird’s in Deutschland wieder amtlich. Der Gesetzgeber legt Hand an Namensrecht, Mülltrennung und Paketlogistik. Und weil’s noch nicht reicht, stirbt auch noch Skype. Wir zeigen, was sich ab Mai ändert – und was das für Alltag und Amt bedeutet.

Was sich ändert – kurz und knapp

🔗 Namensrecht: Doppelnamen ohne Bindestrich

• Ehepaare dürfen jetzt beide einen Doppelnamen tragen.
• Der Bindestrich ist optional – Familie „Schmidt Schulz“ ist erlaubt.
• Maximal zwei Nachnamen sind zulässig – mehr gibt’s nicht, Bindestrich hin oder her.
• Kinder erhalten automatisch einen Doppelnamen, wenn sich Eltern nicht einigen.
• Ab 14 dürfen Kinder selbst entscheiden, welchen Nachnamen sie tragen.

📸 Digitales Passfoto wird Pflicht

• Pass- und Personalausweis gibt’s ab 1. Mai nur noch mit digitalem Foto.
• Behörden können das Bild vor Ort machen oder vom Studio digital übertragen lassen.
• Übergangsregelung: Gedruckte Fotos gehen noch bis 31. Juli – aber nur ausnahmsweise.

♻️ Neue Regeln für die Biotonne

• Fremdstoffgrenze: maximal 1 % Plastik, Glas oder Co.
• Ab 3 % Verunreinigung wird die Biotonne nicht geleert.
• Wer die Suppe versalzen hat, muss selbst sortieren – oder zahlt Bußgeld (bis zu 2.500 €).

💻 Abschaltung von Skype

• Microsoft schaltet Skype am 5. Mai 2025 endgültig ab.
• Nutzer können bis dahin zu Microsoft Teams Free wechseln und Daten übertragen.
• Danach ist Schluss mit nostalgischer Klingelton-Romantik.

📬 DHL ändert AGBs für Packstationen

• Ab 15. Mai: Name, Postnummer und Packstationsnummer müssen exakt stimmen.
• Bei Drittanbieter-Automaten: Zustellung nur, wenn Adresse korrekt und Zugang kostenfrei ist.
• Zollfreie Auslandssendungen dürfen ab jetzt an Packstationen und Filialen umgeleitet werden.

Meinung und Schluss

Wenn der Staat reformiert, klingt das oft wie aus einem deutschen Handbuch für Bürokratie-Liebhaber. Doch diesmal ist sogar Nützliches dabei: Wer den Bindestrich hasst, kann endlich befreit heiraten. Wer seinen Müll liebt, darf ihn mit Maß befüllen. Und wer Skype noch nutzt, sollte ohnehin über eine Therapie nachdenken.

Was bleibt, ist der Eindruck eines Gesetzgebers, der alles regeln will – vom Komma im Nachnamen bis zum Krümel in der Biotonne. Vielleicht wäre weniger manchmal mehr. Aber hey: Hauptsache, das Passfoto ist digital. Der Gesichtsausdruck bleibt ohnehin analog.