Betrug mit virtuellem Dolch und was folgt als Strafe?

Ein außergewöhnlicher Fall beschäftigt die Ermittlungsbehörden. Ein virtueller Dolch wurde geliefert. Bezahlt wurde er nicht. Wie geht das? 🙂 Wie wird das Gericht entscheiden? 🙂 Welche Strafe steht auf ein virtuelles Geschäft?

Nur Online-Spieler werden es wissen, worum es geht und sagen, dass das Betrug sei. Hier geht es um ein Computerspiel und zwar um das berühmt-berüchtigte Spiel “Counter Strike”.

Der angebotene virtuelle Dolch ist eine Waffe in dem Computerspiel mit dem man sich in einer virtuellen Auseinandersetzung einen Vorteil verschaffen kann.

Die Daten für den Dolch wurden geliefert. Die Zahlung soll nicht erfolgt sein.

Kurz gesagt: Handel ist Handel. Betrug ist strafbar gemäß § 263 StGB.

Was ist wohl die Strafe für die virtuelle Nichtbezahlung eines virtuellen Dolches?

Wie wird das Gericht entscheiden?

Vielleicht bekommt der Avatar fünf Jahre Kerkerhaft?

Oder wird er auf einen USB-Stick gezogen und muss fünf Jahre in einem Bankschließfach darben?

😂

Thomas Penneke

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Ein Gedanke zu „Betrug mit virtuellem Dolch und was folgt als Strafe?“

  1. “Außergewöhnlich” ist daran garnichts. Kriminalität ist in online Spielen weit verbreitet. (Kinder spielen das übrigens auch…) Manchmal wird man “nur” kurz vor dem Instanz Boss aus dem Spiel gekickt nachdem man Stundenlang mithalf die Gruppe dahin zu bringen, und manchmal wird man eben direkt finanziel beraubt durch sog. Scammer. Klingt erstmal alles harmlos, passiert ja alles virtuel, manch ein verbitterter, einsamer Mensch würde vlt auch sagen “selbst Schuld wenn ihr online Spaß haben wollt” aber es sind Verbrechen. Es entsteht ein Schaden! Und das muss strafbar sein nach § zuständig für Diebstahl und Betrug mit realen Strafen.

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