Wer kennt alle Tricks an der Tür?

Penneke Strafverteidiger Rostock Strafrecht Thomas Penneke

Kennen Sie alle Tricks an der Tür? Wie reagieren Sie?

Einbrecher wollen bei ihren Raubzügen unerkannt bleiben. Doch nicht alle warten ab, bis die Bewohner das Haus verlassen haben. Besonders dreiste Diebe klingeln an der Haustür und verschaffen sich mit allerlei Lügen Zutritt in Ihr Zuhause. Hier ein paar Beispiele und meine Gedanken dazu.

 

„Dürfte ich einmal Ihre Toilette benutzen?“ – hier würde ich den Herrn oder die Dame erst einmal beobachten (zappeln, pressen, etc.)
„Kann ich mit Ihrem Telefon jemanden anrufen?“ – Hey Alder! Hast Du kein Handy? 😛
„Darf ich bei Ihnen auf den Pannendienst warten?“ – Das geht auch draußen!

 

Die neue Nachbarin möchte sich vorstellen. – Dann gehen wir doch erst einmal zu ihr. 😛
Eine Mitarbeiterin vom Amt will etwas klären. – Wenn jetzt das Amt schon bei mir vorbeikommt, was sollte die Anschaffung von den Wartemarkenautomaten? 😀
Ein Telekom-Mitarbeiter will Ihren Internetanschluss checken. – Ich bin bei Vodafone! 🙂
Ein Polizist steht ohne Termin vor der Haustür. – Mund halten! Nichts unterschreiben! Anwalt anrufen! Mund halten! 😉 😉 😉

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Obiges aus dem Focus habe ich beantwortet, doch Focus empfiehlt auch, wie man sich vor Trickdieben schützen kann:

Öffnen Sie niemals fremden Personen die Tür – egal unter welchem Vorwand.
Seien Sie dabei höflich, aber bestimmt.

Lassen Sie sich Dienstausweise, Auftragsbestätigungen oder Bescheide zeigen.
Rufen Sie bei der Handwerkerfirma, beim Amt oder Ihrem Vermieter an und prüfen Sie, ob wirklich ein Mitarbeiter zu Ihnen geschickt wurde. Der Fremde wartet in dieser Zeit draußen.

Fragen Sie andere Nachbarn, ob sie den Neuen schon kennengelernt haben. Rufen Sie an.

Fragen Sie sich: Warum klingelt der Mensch gerade bei mir und fragt nicht bei der Apotheke oder beim Bäcker nach?

Händigen Sie niemals Bargeld aus.

 

Wie schützt Ihr Euch? Seid Ihr schon einmal Opfer eines Tricks geworden?

 

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Thomas Penneke

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