Sex-Fetisch: Arzt friert sich Beine ab

Neil Hopper, Chirurg aus Cornwall, zerstörte sich absichtlich die Beine im Trockeneis – um seinen Amputations-Fetisch auszuleben und über 540.000 Euro von Versicherungen zu kassieren. Das Crown Court Truro verurteilte ihn zu 32 Monaten Haft.

Neil Hopper verkaufte der Öffentlichkeit eine Mitleids-Story von Sepsis und beinahe tödlicher Blutvergiftung. In Wahrheit war alles perfide geplant: stundenlange Eisfolter, amputierte Beine, ein perverser Fetisch – und am Ende satte Versicherungsauszahlungen.

Aus anderen Ländern….

Sachverhalt

Der 49-jährige Gefäßchirurg präsentierte sich in Talkshows als tapferer Überlebender. In Wahrheit steckte dahinter ein abgründiges Szenario: Hopper tauchte seine Beine über acht Stunden in Trockeneis, bis Gewebe und Haut unwiederbringlich zerstört waren. Ärzte amputierten unterhalb der Knie.
Mit der Sepsis-Legende kassierte er 466.000 Pfund (ca. 540.000 Euro) von zwei Versicherungen. Das Geld floss in Luxusartikel – Campervan, Whirlpool, Hausumbauten. Nur ein halbes Jahr später operierte er wieder Patienten. Für das Krankenhaus angeblich kein Risiko – für die Öffentlichkeit ein Schock.

Die Wahrheit kam nicht durch medizinische Gutachten ans Licht, sondern durch Zufall: Ermittler suchten nach Betreibern einer Website, auf der Verstümmelungs-Videos verkauft wurden. Dort tauchte Hoppers Name auf – als Käufer und als Mann, der offen erzählte, seine Beine absichtlich zerstört zu haben.

Auswirkungen

Im Prozess zeichnete sich das wahre Bild: Hopper litt an einer gefährlichen Obsession. Er stand auf Amputationen, wurde sexuell erregt vom Verlust gesunder Körperteile. Seine Motive seien eine Kombination aus Besessenheit, Teile seines eigenen Körpers zu entfernen, und einem sexuellen Interesse daran gewesen. Die Polizei fand zudem extreme Verstümmelungs-Pornos auf seinen Geräten. Für die Ermittler war klar: Hopper lebte seit Jahren mit diesem bizarren Wunsch

Das Crown Court in Truro verurteilte ihn zu 32 Monaten Haft. Außerdem gilt gegen ihn eine zehnjährige Sexualstrafverfügung: Hopper muss seine Internetnutzung offenlegen und darf keinerlei Inhalte konsumieren, die mit seinem Fetisch zusammenhängen.
Für seine Patienten bleibt die Frage, ob ihre Operationen medizinisch notwendig waren – oder Teil eines skrupellosen Spiels eines Arztes, der Realität und Fantasie nicht mehr trennen konnte.

Meinung und Schluss

Ein Chirurg, der im OP-Saal Menschen behandelt – und privat von Amputationen erregt wird. Hopper verkörpert die Horrorvorstellung schlechthin: Arzt, Opfer, Täter in einer Person. Dass er sich eiskalt beide Beine abfriert, um Geld und Lust zu kombinieren, zeigt eine Mischung aus Perversion und Kaltschnäuzigkeit, die einem den Atem verschlägt.

Fetisch ist keine Entschuldigung für Betrug.

Ihr Anwalt Penneke!

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